Herzlich Willkommen!

 

Die Jugend- und Familienhilfe Oldenburg gGmbH ist ein frei-gemeinnütziger Träger der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe. Seit 1984 bietet unsere Einrichtung ambulante und stationäre Hilfen im Bereich der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe an. Mit ca. 230 MitarbeiterInnen in insgesamt 7 Fachbereichen arbeiten wir ressourcenorientiert, ermutigend und mit allen Beteiligten daran, junge Menschen und Erwachsene zu befähigen, ein förderliches familiäres Umfeld zu gestalten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und verantwortungsvoll am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.


 
Mit  unserer Internetpräsenz möchten wir, die Jugend – und Familienhilfe Oldenburg gGmbH, alle Interessierten über unser weites Spektrum an Hilfen informieren.



Aktuell


Der Paritätische Niedersachsen veröffentlichte am 15. Januar 2024 ein Statement mit der Überschift "Kein Platz für Menschenfeinde", dem sich die Jugend- und Familienhilfe Oldenburg gGmbH aus vollster Überzeugung anschließt.

Das vollständige Statement können Sie unter diesem Link abrufen.





Umfrage zur finanziellen Lage sozialer Arbeit: Wohlfahrtsverbände warnen vor Zusammenbruch sozialer Infrastruktur

Viele soziale Angebote in ganz Deutschland drohen vollständig wegzubrechen, da gestiegene Kosten finanziell nicht ausreichend kompensiert werden können. Trotz steigender Nachfrage mussten vielerorts bereits Angebote und Hilfen eingeschränkt bzw. reduziert oder sogar ganz eingestellt werden. Darüber hinaus drohen kurzfristig weitere Kürzungen ihrer Einnahmen. Das sind die erschütternden Befunde einer bundesweiten Umfrage von Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Diakonie Deutschland und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, an der sich mehr als 2.700 gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen aus dem gesamten Spektrum sozialer Arbeit beteiligten. Die Wohlfahrtsverbände warnen, dass sich hier eine Katastrophe für die soziale Infrastruktur anbahne und fordern den Bund auf, von angekündigten Haushaltskürzungen Abstand zu nehmen. Was es jetzt brauche, seien zudem eine konzertierte Aktion von Bund, Ländern und Kommunen sowie einen ambitionierten steuer- und finanzpolitischen Kurswechsel.
 
Insgesamt verzeichnen die befragten Einrichtungen eine Kostensteigerung um durchschnittlich 16 Prozent seit Anfang 2022. Die Ergebnisse belegen, dass in der Praxis kaum ein Weg unversucht bleibt, aus eigenen Kräften die schwierige finanzielle Lage zu bewältigen. Fast jede dritte befragte Einrichtung musste zur Kompensation sogar Personal abbauen bzw. plant Entlassungen. Auch die Möglichkeit, Kostensteigerungen durch höhere Beiträge für Nutzer*innen auszugleichen, scheint weitgehend ausgereizt und führt bereits zu ersten Verwerfungen. Laut der Problemanzeigen aus der Praxis können sich viele, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind, Angebote inzwischen nicht mehr leisten, und in der Praxis komme es zu Unterversorgungslagen und neuen Ausschlüssen.
 
Laut Umfrage mussten allein in Niedersachen bereits 37.1 Prozent der befragten Organisationen und Einrichtungen Angebote und Leistungen für Klient*innen aus finanziellen Gründen einschränken oder ganz einstellen. 61.9 Prozent der Befragten aus Niedersachsen gehen davon aus, kurzfristig Angebote und Leistungen weiter reduzieren zu müssen. 

59 Prozent aller Befragten rechnen in den kommenden Monaten mit (weiteren) Einschnitten auf der Einnahmeseite. Im Ergebnis bedeutet das sowohl quantitative als auch qualitative Einschränkungen zu Lasten der sozialen Infrastruktur. Sollte hier nicht entschlossen gegengesteuert werden, hätte dies “enorme Konsequenzen für unser Gemeinwesen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und all jene Menschen, die in schwieriger Lebenslage auf Hilfe, Beratung, Unterstützung und einen stabilen Sozialstaat angewiesen sind”, warnen die Wohlfahrtsverbände.
 
Die teilstandardisierte Online-Umfrage fand im Zeitraum vom 29. September bis zum 10. Oktober 2023 statt. Der Rücklauf von 2772 validen Fragebögen war trotz der Kurzfristigkeit groß. Insgesamt sind in den teilnehmenden Organisationen/Einrichtungen mehr als 261.721 Menschen beschäftigt. Im Tagesdurchschnitt werden durch die befragten Organisationen/Einrichtungen insgesamt rund 377.112 Menschen beraten, betreut oder versorgt. Aus Niedersachsen nahmen 288 Organisationen an der Umfrage teil.
 
Zitat Kerstin Tack, Vorsitzende des Paritätischen Niedersachsen: 
„Die niedersächsischen Zahlen sind erschütternd. Das Wegbrechen von Angeboten der Sozialen Arbeit ist für die Menschen eine Katastrophe. Denn es bedeutet konkret, dass verschuldeten Menschen in der Schuldnerberatung keiner helfen kann, es bedeutet, dass Geflüchtete keine Beratung bekommen, es bedeutet, dass Menschen mit ihren Sorgen und Nöten alleine gelassen werden. Das können, das werden wir nicht zulassen!“


Hier geht's zur Umfrage zur finanziellen Lage sozialer Arbeit!


Charta der Vielfalt

Die Jugend- und Familienhilfe Oldenburg setzt sich für eine wertschätzende und vorurteilsfreie Organisationskultur ein. Deshalb hat sie als eine von über 4.900 Strukturen und Organisationen die Charta der Vielfalt Unterzeichnet:





Themenoffensive "Vorfahrt für Gemeinnützigkeit!"

Die Jugend- und Familienhilfe Oldenburg ist Mitglied beim Paritätischen Gesamtverband. Aktuell informiert dieser über Aktivitäten im Rahmen der Themenoffensive "Vorfahrt für Gemeinnützigkeit!"

Hier geht es zur Themenoffensive.



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